Unter dem Titel „Klimawandel und Konflikte – eine Frage der (Klima-) Gerechtigkeit“ laden die AG Frieden im Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung RLP, dem Klimanetz Trier und friday for future Trier zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch 5. Juni 2019 um 20h in den Weltladen Pfützenstraße 1 in Trier ein.
Es geht um die aktuellen Klimakonflikte vom „Hambacher Wald“ über die „Pacific Climate Warriors“ und „friday for future“ hin zu einer gerechteren Welt. Der Klimawandel beinhaltet ein enormes Konfliktpotential – durch seine Ursache in Deutschland mit dem Konflikt um den Kohleabbau von RWE im Hambacher Wald oder international mit Protesten um die Mine El Cerrejón in Kolumbien, durch seine globalen Folgen mit ansteigendem Meeresspiegel oder Dürren und daraus resultierenden verstärkten Migrationsbewegungen.
Der Vortrag wird bestehende und potentielle Klimakonflikte sowie damit einhergehenden Widerstand in aller Welt vorstellen. Er zeigt auf, wie eben diese Konflikte durch eine mögliche Anwendung von Climate Engineering weiter verschärft werden könnten. Durch einen Blick auf Konflikte und Widerstand soll daraus eine Idee von Klimagerechtigkeit als Grundlage politischen und sozialen Handelns abgeleitet werden.
Es referiert Manuel Kreutle, Physiker, der sich für die Informationsstelle Militarisierung mit dem Thema Climate Engineering und Klimakonflikte beschäftigt hat und außerdem am Zentrum für Naturwissenschaften und Friedensforschung der Universität Hamburg forscht.
Weitere Infos unter https://www.agf-trier.de/aktuelles/termine/klimawandel-und-konflikte-eine-frage-der-klima-gerechtigkeit/