Neue Hochbeete und ein Begrünungskonzept für die Neustraße

Nicht nur Touristen, sondern auch alteingesessene Triererinnen und Trierer lieben die Neustraße. Doch eben dieser sympathische Weg zwischen Saarstraße und Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und Cafés wurde immer wieder zum Ärgernis – zu viele Autos, zu wenig Grün. Hier hat sich in der vergangenen Woche einiges getan.

Nachdem sich der Stadtrat bereits Anfang des Jahres für eine Verkehrsberuhigung in der Neustraße entschieden hat, tut sich jetzt einiges. Alle Auto-Parkplätze in der Straße wurden entfernt, bis auf einen Behindertenstellplatz – an ihre Stelle sind nun neben dem Blickfang “Mobiles Grünes Zimmer“, einer beidseitig benutzbaren Holzplattform mit einer zwei Meter hohen, freistehenden Grünwand, fünf mobile Hochbeete getreten.

Die Hochbeete sind das Herzstück des Projekts Essbare Stadt Trier, ausführende Kraft ist dabei das Amt für StadtGrün, welches vorbildliche Arbeit in diesem Bereich leistet. Die Beete werden von Paten aus der Stadt getragen und betreut. Im Falle der Neustraße machen sich unter anderem die Stadtwerke Trier und die Inititative Neustraße für die Beete stark. Außerdem engagieren sich SchülerInnen des Angela Merici-Gymnasiums im Rahmen einer Garten-AG für die Pflege des wertvollen Grüns in der Stadt.

Mit der Begrünung und Verkehrsberuhigung der Neustraße ist ein wichtiger erster Schritt zu mehr Naturnähe und Lebensqualität für Anwohner, Fußgänger und Radfahrer getan. Die hohe Akzeptanz und die bei vielen Menschen vor Ort spürbare Freude über die naturnahe Innenstadtgestaltung sind ein klares Zeichen: Trier braucht grüne Rückzugs- und Begegnungsorte, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

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