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Trier - Alte Stadt mit großer Zukunft

Ministerpräsidentin Dreyer zu Besuch bei „Trier begrünt!“

Die Sommerreise von Ministerpräsidentin Malu Dreyer stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Themenfelds Nachhaltigkeit. Im Rahmen dessen durften sich drei Leuchtturmprojekte aus der Region über einen Besuch freuen, so auch unser Projekt „Trier begrünt!“. Bei einem sehr positiven und konstruktiven Termin am 01. September 2023 in der Galerie Netzwerk in der Trierer Neustraße konnte sich die Ministerpräsidentin ein Bild vom Projektfortschritt und den aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Möglichkeiten in Sachen Klimawandelanpassung in der Stadt machen.

Begrüßt wurde Frau Dreyer, die bereits seit langer Zeit eng mit der Arbeit des Vereins verbunden und stets gut über diese informiert ist, von Sabrina Reichelt, seit diesem Jahr Vorstandsvorsitzende der LA21, gemeinsam mit Julia Raser und Adrian Donath aus dem „Begrünt„-Projektteam. Termine wie dieser seien ein großes Privileg und ein Zeichen, dass die alltägliche Arbeit in Projekt und Netzwerk auch auf der Landesebene gesehen und geschätzt wird, sagte letzterer in einem kurzen Begrüßungswort.
Erwidernd hob die Ministerpräsidentin die große Bedeutung von Stadt- und Gebäudebegrünung im Rahmen des Klima- und Umweltschutzes hervor. „Eine grüne Innenstadt ist nicht nur schön anzusehen. Sie erhöht die Luftqualität, verbessert das Klima und schafft Lebensräume für Flora und Fauna“, sagte Dreyer vor der versammelten Runde aus Vertretenden aus Zivilgesellschaft, Stadtverwaltung, Handwerk und lokaler Wirtschaft. „Unsere Städte klimaresilient zu gestalten, ist eine große Herausforderung, vor der wir im Kampf gegen den Klimawandel stehen. Deshalb sind Projekte wie dieses so wichtig. Sie zeigen uns Lösungsansätze und Perspektiven, wie wir das in Zukunft schaffen können“, so Dreyer weiter.

Anschließend konnte sich die Ministerpräsidentin von den aktuellen Entwicklungen im Projekt „Trier begrünt!“ ebenso überzeugen, wie von den Anstrengungen der Stadt hinsichtlich Klimaschutz und Innenstadtentwicklung. Zu letzterem stellten Julia Hollweg (Klimaschutzmanagerin der Stadt Trier) und Sabine Borkam (Stabstelle Innenstadt) exemplarisch Maßnahmen aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept und dem Prozess zu einem Innenstadtentwicklungskonzept (ISEK) vor. Viele der hier, und bei der vorangegangenen Projektvorstellung, aufgezeigten aktuellen Punkte wurden dann auch im Anschluss in einer Gesprächsrunde zu Status und Potential von Klimawandelanpassung in Trier noch einmal aufgegriffen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Auch hier war die Teilnahme von gleich zwei Dezernenten der Stadt Trier, Ralf Britten (Dezernat V) und Thilo Becker (Dezernat IV), ein starkes Zeichen.

So führte die angeregte und vor allem konstruktive Runde zu einigen Verabredungen und weiteren Gesprächs- und Austauschangeboten. So sicherte Ministerpräsidentin Dreyer zu, die Frage nach einer von mehreren Seiten geäußerten Notwendigkeit einer Landesförderstruktur für Gebäudebegrünung mit nach Mainz zu nehmen. Als Zeichen des Danks und zugleich der hoffentlich wachsenden und Früchte tragenden Zusammenarbeit in der Zukunft bekam Dreyer zum Abschluss eine Weinrebe samt Übertopf in Agenda-Farben geschenkt – mit dem Versprechen, damit Trier (oder Mainz) ein Stückchen grüner zu machen.

Zusätzlich gab für das Wochenende rund um den Besuch Dreyers ein „Reallabor“ in der angrenzenden Neustraße einen Ausblick darauf, wie mobiles Grün in der Stadt mit klimaangepasster Bepflanzung die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigern könnte. Dank Leihgaben der Firma Bösen mitsamt Informationsschildern zu Arten und ihren Anforderungen konnte hier dankenswerterweise ein Schaufenster geschaffen werden, wie eine klimaangepasste Innenstadt aussehen kann.

Bildnachweis Titelbild: Staatskanzlei RLP / Sell

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