Halbzeit für die 17 Ziele! – Ausstellung auf dem Domfreihof ein voller Erfolg

Am Freitag, den 25. März, fand in Trier eine Demo im Rahmen des Globalen Klimastreiks von Fridays For Future statt. Ein guter Anlass für regionale Gruppen, mit Info-Ständen Gesicht auf dem Domfreihof zu zeigen und ihre Arbeit in Trier und für Trier zu präsentieren – so auch für uns! In Form einer interaktiven Ausstellung zum Thema “Halbzeit für die 17 Ziele – Unser Matchplan für Rheinland-Pfalz” konnten wir nicht nur nachhaltigen Wandel in Region und Land sichtbar machen; auch für die seit März bei der Lokalen Agenda angesiedelte Fachpromotor*innen-Stelle für Umwelt und Entwicklung war das Event der perfekte Auftakt.

Mit Klapptafeln entdecken die Besucher:innen Engagement in ganz RLP

“Wir sind sehr froh darüber, endlich wieder rausgehen zu können und Menschen vis-à-vis unsere Inhalte lebendig zu vermitteln”, sagt Adrian Schneider, derzeit Fachpromotor für Umwelt und Entwicklung in Rheinland-Pfalz. Er vertritt derzeit Edda Treiber, die die Stelle ab dem Sommer längerfristig in der Agenda-Geschäftsstelle besetzen wird. “2022 ist für viele globale Entwicklungen ein kritisches Jahr. Das sehen wir nicht nur im Zeitgeschehen und den weltweiten Konflikten, sondern auch daran, dass die Agenda 2030 bereits zur Hälfte erfüllt sein müsste”, so Schneider weiter. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen und die ihr zugrunde liegenden 17 Sustainable Development Goals (SDG) wurden im September 2015 von den UN-Mitgliedsstaaten vereinbart – entsprechend ist 2022 bereits Halbzeit. Diesem Thema folgt entsprechend auch die als Wanderausstellung konzipierte Reihe, die auf dem Domfreihof Premiere feierte. Inmitten eines auf dem Boden aufgeklebten Fußballfelds führen interaktive Plakate in die verschiedenen Ebenen und Bedeutungen nachhaltiger Entwicklung lokal und global ein.

So gibt die Ausstellung zunächst einen Überblick darüber, was die 17 Ziele überhaupt sind, wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitet und wie das Ganze in Rheinland-Pfalz angegangen wird. Einfach zu verstehende, zusammenhängende Tafeln holen hier also sowohl Neueinsteiger:innen, als auch “alte Hasen” ab – und zeigen in der Folge, dass der Weg in eine nachhaltige Zukunft nun mal den Alltag von uns allen kreuzt. Das wird in der zweiten Hälfte der Ausstellung noch deutlicher. Große Klapptafeln mit den Symbolen der SDGs laden dazu ein, Schlaglichter auf Projekte und Engagement hier in Rheinland-Pfalz zu werfen. 17 Beispiele aus dem ganzen Bundesland zeigen: Es tut sich was, doch dieses Engagement muss präsenter und besser vernetzt werden.

Zuletzt führt der kleine Rundgang dorthin, wo letztlich das Spiel entschieden wird: Ins Tor! So wird ein Fußball-Tor zum abgetrennten Ausstellungsraum, in dem sich die Besucher:innen Zettel mit konkreten Tipps zum eigenen Engagement anschauen können. Im Tornetz befestigt und selbst erlebbar kann sich so jeder Anregung und Inspiration holen, Ideen abfotografieren und mit nach Hause nehmen. Ein Angebot, das zahlreich genutzt wurde und jetzt weiterentwickelt werden soll. Denn: Die Ausstellung soll auf Reisen gehen und als Leihgabe durch ganz Rheinland-Pfalz ziehen und so etwa in Schulen oder Bibliotheken für die Thematik sensibilisieren – und fit machen für die zweite Hälfte.

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