Über 50 Triererinnen und Trierer haben sich am vergangenen Donnerstag, den 27. Oktober, im Hotel Deutscher Hof getroffen um über die Begrünung von Dächern und Fassaden in Trier zu sprechen. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung seitens der Lokalen Agenda 21 mit ihrem Projekt „Trier begrünt!“. Das Fazit: Trier kann und soll grüner werden, dafür müssen jedoch alle an einem Strang ziehen.
„Wir sind begeistert, wie viele Menschen sich für das Thema Begrünung interessieren und heute hier zusammengekommen sind um Ideen für unsere Stadt zu sammeln!“, so Sophie Lungershausen, Geschäftsführerin der LA21, bei ihrer Begrüßungsansprache. Vorab wurde von dem Projektteam, das durch Julia Raser und Adrian Schneider ergänzt wird, breit und über verschiedene Zielgruppen hinweg eingeladen. Neben Vertretern der Zivilgesellschaft, Kirchen und Schulen waren entsprechend auch Beteiligte aus den Bereichen Stadtverwaltung, Hochschulen, Handwerk und Hausverwaltung geladen.
Die Besucher des Treffens erwarteten dann gleich zu Beginn zwei Highlights. Zum einen konnten sie, geführt durch Inhaberin Andrea Weber, einen ganz praktischen Einblick in die seit über zwanzig Jahren erfolgreich laufende Dachbegrünung des Hotels Deutscher Hof bekommen und Fragen stellen. Zum anderen erwartete sie ein kompetenter Fachvortrag von Dr. Sandra Sieber von der TU Darmstadt unter dem Titel „Warum Stadtbegrünung?“. Ausgehend von ihrer langjährigen Beschäftigung mit dem Thema, etwa als Autorin eines Leitfadens zur Begrünung für die Energieagentur RLP, gab sie Einblicke in die besondere Bedeutung von Stadtgrün angesichts des Klimawandels.
Bei der anschließenden Ideensammlung und dem gegenseitigen Austausch kamen so viele Ideen und Möglichkeiten für Trier, aber eben auch zu beseitigende Hindernisse, zutage. Das Projektteam möchte den positiven Eindruck der Veranstaltung nutzen, um in den kommenden zwei Jahren weiterzumachen und die Begrünung in Trier aktiv voranzutreiben. Mehr zu „Trier begrünt“, sowie eine Kontaktmöglichkeit finden Sie unter www.la21-trier.de/stadtgruen. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.