Rosen kaufen mit gutem Gewissen? Erstes Erklärvideo geht online

Am 14. Februar feiern viele Verliebte wieder den Valentinstag. Um ihre Zuneigung zu zeigen, verschenken sie Blumen, Pralinen, Schmuck oder Karten. Hierzulande sind und bleiben Rosen der Klassiker unter den Valentinsgeschenken. Aber unsere Rosen haben meistens schone eine lange Reise hinter sich, ehe sie hier für Romantik sorgen. Hauptsächlich werden sie in Ostafrika und Lateinamerika angebaut. Regionen in denen Arbeiterrechte und Arbeitsschutz rar sind. Die Arbeitsbedingungen auf den Blumenfarmen sind geprägt von niedrigen Löhnen, schlechten Betriebszuständen und einem hohen Einsatz von teilweise extrem giftigen Pflanzenschutzmitteln, die die Gesundheit der Arbeiter:innen auf den Blumenplantagen gefährden. Denn entsprechende Schutzkleidung ist oftmals Mangelware.

Anlässlich des Valentinstags hat Lokale Agenda deshalb ein Erklärvideo erstellt, das auf die teilweise katastrophalen Bedingungen in der Rosenproduktion aufmerksam macht und über Handlungsmöglichkeiten informiert. Mehr Informationen zur Rosenproduktion und das Erklärvideo gibt es hier auf der Homepage.

Und wer noch mehr wissen will, ist herzlich eingeladen am 14. Februar zwischen 13 und 15 Uhr am Informationsstand der Lokalen Agenda auf dem Hauptmarkt vorbeizuschauen. Wer am Glücksrand eine von 17 Fragen richtig beantwortet, kann dann eine Rose gewinnen – aus fairem Handel natürlich. Denn Fairtrade zertifizierte Rosen stehen für feste Arbeitsverträge, Mutterschutz, Schutzkleidung und nicht zuletzt die Fairtrade-Prämie, die für Gemeinschaftsprojekte wie den Bau von Schulen oder Krankenhäusern eingesetzt wird. „Mit dem Kauf von Rosen aus fairem Handel können Verbraucher:innen zum Valentinstag ein Zeichen für Arbeiterrechte setzen“, so Edda Treiber, Eine Welt-Fachpromotorin für Umwelt und Entwicklung bei der Lokalen Agenda.

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