Ausstellung “Unserer Boden, unsere Verantwortung”

Wir treten unseren Boden oft mit Füßen – was wie ein schlechter Scherz klingt, ist Kern vieler oft schleichender Entwicklungen rund um den Globus. Schlaglichter auf diese weltweiten Phänomene der Bodennutzung und -veränderung wirft unsere neue Wanderausstellung ‘Unser Boden, unsere Verantwortung’. Anmutend wie eine künstlerische Foto-Ausstellung soll sie kreative Zugänge schaffen und so Bewusstsein für Probleme entwickeln, die oft fälschlicherweise weit weg erscheinen.

Die Fotos verbinden bekannte Orte in RLP – hier etwa den Markt in Mainz – mit Bodennutzungs-Problemen weltweit, etwa Versalzung

Der Clou an den aktuell insgesamt sechs gerahmten Foto-Motiven: Sie kombinieren bekannte Orte aus Rheinland-Pfalz, etwa die Reichsburg in Cochem oder die Porta Nigra, mit Aufnahmen, die extreme Auswirkungen verschiedener Facetten nicht nachhaltiger Bodennutzung zeigen – etwa übermäßige Flächenversiegelung für gigantische Parkplätze in Japan oder Desertifikation in der Türkei. Ihnen allen sind vor allem zwei Aspekte gemein: Sie werden durch menschliches Verhalten und Wirtschaften akut beeinflusst – und sie treffen oftmals Regionen im Globalen Süden, die die negativen Folgen mit voller Härte zu spüren bekommen, etwa in Form von Dürren, Hungersnöten und der Zerstörung von Siedlungsräumen. Aber: Im größeren oder kleineren Rahmen sind sie alle auch hier vor Ort durch Klimaveränderung und menschlichen Eingriff in die Natur sichtbar.

Die Bilder sollen daher Bewusstsein schaffen für die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit der Situation. Sie sollen weder verharmlosen, noch Panik schüren. Sie sollen eine klare Botschaft senden: Wir dürfen unseren Boden und mit ihm unseren Planeten nicht weiter mit Füßen treten. Die Ausstellung kann mitsamt Stellwandklammern und dazugehöriger Aufhängung als Set ausgeliehen werden, sodass die Ausstellung flexibel etwa in Schulen oder Büchereien gezeigt werden kann. Außerdem bieten wir Unterrichtsmaterialien und Hintergrundinformationen zum Thema an, sodass die Ausstellung als Ausgangspunkt für Lehreinheiten oder Thementage genutzt werden kann.

Die Ausstellung wird auch im Rahmen der Informationsveranstaltung zu Flächenversiegelung am 14. Mai 2022 im Kleinen Saal der TUFA zu sehen sein; mehr Infos zum Event gibt es hier. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Adrian Schneider (a.schneider@la21-trier.de). Die Ausstellung ist im Rahmen der bei der Lokalen Agenda 21 Trier angesiedelten Eine Welt-Promotor*innen-Stelle für Umwelt und Entwicklung entstanden.

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